Was ist Polyamid?
Polyamid ist eine synthetische Chemiefaser, die die höchste Festigkeit aller textilen Rohstoffe besitzt und zudem äußerst elastisch ist. Das Kunstmaterial ist noch dazu sehr leicht und dennoch formstabil, sodass Ihr von Oberteilen oder Outdoor-Kleidung lange Zeit etwas habt. Allerdings ist der Stoff sehr hitzeempfindlich, sodass er gar nicht oder nur bei sehr geringer Temperatur gebügelt werden sollte.
Was ist Polyacryl?
Polyacryl ist ebenfalls eine Kunststoffaser, die oftmals eine bauschige, wollähnliche Konsistenz aufweist und sich auf der Haut sehr weich und warm anfühlt. Da die Fasern des Kunststoffs zudem sehr leicht sind und nur eine geringe Dichte aufweisen, nehmen Kleidungsstücke aus Polyacryl nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen schnell. Kein Wunder also, dass Ihr auch in unserem Online-Shop kuschelige Pullover und gefütterte Strickjacken mit dem knitterfreien Material findet.
Was ist Polyester?
Polyester ist ein vollsynthetischer Faserstoff und die in der Textilverarbeitung am häufigsten verwendete Kunstfaser. Das knitterfreie Material ist sehr leicht und noch dazu sehr formbeständig, sodass Euch auch legere Sweatshirts oder elegante Sakkos mit einem Polyesteranteil im Material lange erhalten bleiben. Die Kunstfaser ist zudem oft in der Materialzusammensetzung von sportlichen Steppblousons oder praktischer Outdoor- und Sportkleidung enthalten.
Was ist Polyurethan?
Polyurethane werden aufgrund ihrer guten Haftungseigenschaften und der Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse vor allem für Beschichtungen eingesetzt. Der chemisch hergestellte Kunststoff isoliert gut, ist zugleich flexibel und passt sich Eurer Körperform ideal an. In unserem Online-Shop findet Ihr rustikale Jacken im Biker-Stil und schicke Blousons in Lederoptik, die dank der Beschichtung aus Polyurethanen besonders witterungsbeständig sind.
Wir sind uns sicher, dass Ihr mit den Informationen aus unserem Textillexikon Eure Freunde beim Smalltalk auf der nächsten Party mächtig beeindrucken könnt. Noch mehr Wissen könnt Ihr Euch dann im achten Teil unserer großen Materialkunde aneignen. Bis zum nächsten Mal!
Das BABISTA Textil-Wörterbuch Kapitel 8 – von Querelastisch bis Stretch
Im achten Teil unseres Textillexikons wird es spannend und elastisch: Von Q wie Querelastisch bis S wie Stretch erklären wir Euch wieder einige Fachbegriffe aus der Textil- und Bekleidungsbranche. Wenn Ihr dann im Online-Shop nach neuen Teilen stöbert, werdet Ihr besser wissen, welche Vorteile bestimmte Stoffe und Materialien zu bieten haben. Falls Ihr beim Durchlesen noch einmal näheres über Polyamid und Polyester wissen wollt, dann schaut gern in den siebten Teil unseres Textillexikons. Dort erklären wir diese Begriffe mit P genauer. Doch nun weiter im Alphabet:
Querelastisch
Elastizität, also die Dehnbarkeit, ist eine Eigenschaft, die Jersey- und Stretchstoffe auszeichnet. Diese Textilien enthalten neben Baumwolle, Viskose oder Polyester noch einen Anteil an Elasthan. Die Stretchfaser sorgt dafür, dass der Stoff dehnbar ist. Textilien, die sich besser in die Breite dehnen lassen, nennen die Fachleute querelastisch. Stoffe mit dieser Stretch-Eigenschaft werden oft für Hosen mit dehnbarem Bund verwendet, sodass Ihr in diesen Hosen über längere Zeit bequem sitzen könnt.
Was bedeutet rauen?
Unter dem Begriff Rauen verstehen die Textilfachleute eine besondere Oberflächenbehandlung. Meistens werden Baumwolltextilien mit diesem Verfahren bearbeitet. Spezielle Raumaschinen kämmen mithilfe vieler kleiner Metallhaken über das Gewebe und ziehen einzelne Fasern nach oben. Damit rauen sie die Oberfläche auf. Die Stoffe fühlen sich danach weicher, flauschiger und dicker an. Außerdem erhalten sie dadurch wärmende Eigenschaften. Bei Stoffarten wie Biber oder Flanell gehört der aufgeraute Griff zum typischen Erscheinungsbild. Und die wärmenden Flanellhemden aus unserem Online-Shop haben schließlich in den kalten Monaten ihre Hochsaison.
Für was wird Rindsleder verwendet?
Gegerbte Tierhaut, also Leder, wird als Material in verschiedenster Weise in der Mode verwendet. Das Naturprodukt zeichnet sich vor allem durch seine Strapazierfähigkeit und Atmungsaktivität aus. Mit rund 70 Prozent der Weltproduktion ist Leder vom Rind die Lederart, die am weitesten verbreitet ist. Es ist sehr reißfest und stabil. Das macht Rindsleder zu einem idealen Material für Gürtel. Zudem sind die Häute groß genug, um sie auch für große Flächen zu nutzen. Die Hersteller verwenden es daher auch für Schuhe, Taschen, Möbel- und Autobezüge. Nicht jedoch für Jacken, hier geben sie eher dem leichteren Lammleder den Vorzug.
Rippe
Nein, wir gehen an dieser Stelle nicht in die Tiefe des Körpers und in den Bereich der Anatomie. Der Begriff Rippe bezeichnet in der Modewelt eine bestimmte Strickart. Ihr habt sicher das Wort Rippstrick schon einmal gehört oder gelesen. Dieses beschreibt das typische Strickmuster, das Ihr von Pullovern, den ärmelbündchen bei Sweatshirts, aber auch von Unterwäsche kennt. Damit diese Optik entsteht, sind bei der Herstellung nur ausgewählte Stricknadeln im Einsatz. Die übrigen Nadeln pausieren. Dadurch entsteht der charakteristische senkrechte Rippeffekt.
Schnelltrocknend
Bei Funktionsbekleidung oder Outdoor-Mode legen viele großen Wert darauf, dass diese schnell trocknet. Schließlich möchten niemand über längere Zeit mit tropfnassen Sachen herumlaufen. Synthetische Fasern wie Polyamid oder Polyester bringen die schnelltrocknende Qualität mit in das Textilgewebe. Die leichten Fasern nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen deshalb schnell. Im Online-Shop findet Ihr diese Materialeigenschaft auch bei Sportbekleidung und den modischen Freizeithosen aus weicher Microfaser.
Was ist Schurwolle?
Der Begriff deutet es schon an: Schurwolle ist eine Wollart, die durch Schafschur gewonnen wird. Sie ist ein hochwertiges Naturprodukt, das sich durch schmutzabweisende und temperaturausgleichende Eigenschaften auszeichnet. Sie kann Feuchtigkeit aufnehmen und vom Körper wegtransportieren. Damit wärmt sie die Haut und hält sie zugleich trocken. Textilien aus Schurwolle sind knitterarm und dehnbar. Außerdem nehmen die Fasern kaum Gerüche auf, Schweißgeruch im Wollpullover gibt es also nicht. Je nach Schafart lassen sich verschiedene Arten der Schurwolle unterscheiden. Eine davon ist die weiche Merinowolle, aus der viele hochwertige Pullover und Strickjacken gefertigt sind, die Ihr in unserem Shop findet.
Shape Memory
Textilien mit„Erinnerungsfunktion“ findet Ihr zum Beispiel bei vielen modernen Freizeitjacken. Diese sind aus pflegeleichten Polyester-Fasern der neueren Generation gefertigt. Die seidig glänzenden Mikrofasern sind so glatt, dass sie auch bei starken Knitterfalten immer wieder schnell in ihre ursprüngliche Form zurückfinden. Mit einer einfachen Handbewegung könnt Ihr unschöne Falten aus Eurer Jacke herausstreichen. Weil es so aussieht, als ob sich die Fasern an ihre Form erinnern, nennt man diese Eigenschaft„Shape Memory“. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies ungefähr„Formgedächtnis“.
Was ist Single-Jersey-Qualität?
Single Jersey ist eine Form des T-Shirt-Stoffes Jersey. Vielleicht kennt Ihr das Material auch unter dem Namen Trikotstoff. Jersey ist ein elastisches Textil, das in der Regel aus Baumwolle, Viskose oder Wolle gefertigt wird. Der Name Single Jersey bezieht sich auf die Herstellungsweise. Bei dem Strickverfahren werden abwechselnd rechte und linke Maschen gestrickt. Dadurch erhält der Stoff zwei unterschiedliche Seiten: Eine rechte Seite, die nur die rechten Maschen zeigt und die linke Seite mit den linken Maschen. Single Jersey ist sehr weich und dehnbar und fühlt sich gut auf der Haut an. Daher findet Ihr es oft bei T-Shirts und Polo-Shirts. Das lässige Langarm-Shirt besteht beispielsweise aus Baumwolle in Single-Jersey-Qualität.
Was ist Stretch für ein Stoff?
Der englische Begriff „Stretch“ bedeutet so viel wie„dehnen“ oder„strecken“. Damit ist auch klar, welche Eigenschaften Stretch-Stoffe auszeichnen: Durch ihre Elastizität passen sie sich flexibel an die Körperform an. Zugleich engen die Stoffe nicht ein, sodass Ihr Euch in Hosen, Jeans oder einem figurbetonten Polo-Shirt trotzdem rundum wohlfühlt und Euch gut bewegen könnt. Bei der Herstellung von Stretch-Stoffen werden unelastische und dehnbare Garne miteinander verwoben. Typisch ist ein geringer Anteil an Elasthan, in der Regel etwa zwei bis drei Prozent. Dieser sorgt dafür, dass die Kleidung dehnbar, aber auch formbeständig bleibt.
Wir hoffen, unsere kurzen Einblicke in die Textilfachsprache helfen Euch beim Shoppen weiter. Noch sind wir nicht bei Z angelangt. Im nächsten Teil setzen wir unser Lexikon also fort. Dran bleiben lohnt sich also!
Das BABISTA Textil-Wörterbuch Kapitel 9 – von T400 bis Wolle
Finale, oho! Finale, ohohoho! Dies ist der neunte und somit letzte Teil unseres Textillexikons. Im Fokus stehen Begriffe von T bis W. Hier erfahrt Ihr, was Tefal oder Thermolite mit Bekleidung zu tun haben. Aber auch Textilklassiker wie Viskose und Wolle, die Ihr in vielen Kleidungsstücken in unserem Online-Shop findet, erklären wir in diesem Teil des Textillexikons. Auch wenn Euch die Stoffe schon bekannt sind, lohnt es sich, wenn Ihr die Eigenschaften und Vorteile kennt. So wisst Ihr genau, worauf Ihr beim Kauf von neuen Teilen achten solltet. Zur Auffrischung ist hier auch noch einmal der Link zum achten Teil mit den Begriffen für die Buchstaben Q bis S.
T400
T400 ist eine besonders elastische und reißfeste Kunstfaser. Bekannt ist sie auch unter den Namen EME oder Elastomultiester (siehe auch Textillexikon Teil 3). Sie lässt sich um das eineinhalbfache ihrer ursprünglichen Länge dehnen. Anschließend zieht sie sich wieder in ihre Ausgangsform zurück. Stoffe mit T400 sind daher besonders formbeständig. Auch nach längerem Tragen beulen Knie der Hosenbeine nicht aus. Außerdem knittern diese Kleidungsstücke wenig und sind allgemein pflegeleicht. Bei den formbeständigen Hosen und Jeans aus dem Online-Shop können Sie sich von den zuverlässigen Eigenschaften von T400 überzeugen.
Ist Tactel atmungsaktiv?
Tactel ist eine Textilfaser, die auf Polyamid basiert. Sie gehört zu den modernen synthetischen Fasern, die pflegeleicht und atmungsaktiv sind. Auf der Haut fühlt sich Gewebe aus Tactel so angenehm an wie Baumwolle. Häufig wird das Material auch mit Baumwolle gemischt, was den Tragekomfort der Kleidung erhöht. Die vielseitige Faser ist oft in Funktionskleidung für Ski oder Snowboarding verarbeitet. Aber auch in der Materialzusammensetzung von Oberbekleidung oder Unterwäsche könnt Ihr die feine Microfaser finden.
Was ist Taslan?
Taslan ist ein Jackenstoff, der sehr robust und strapazierfähig ist. Typisch ist die leicht gecrashte Textur. Diese besondere Faserstruktur ergibt sich aus der Behandlung der ursprünglich glatten Polyamidfaser mit Heißluft. Durch die heiße Luft kräuselt sich die Faser dauerhaft. Sie ist dadurch abriebfester als herkömmliche Polyamidfasern und fühlt sich auf der Haut ähnlich wie Stoff an.
Ist Teflon wasserdicht?
Teflon wird meist bei der Herstellung von Outdoor-Bekleidung verwendet. Interessant sind in diesem Zusammenhang seine strapazierfähigen und wasserabweisenden Eigenschaften. Wenn Ihr Wasser in eine Teflon-beschichtete Pfanne gießt, werdet Ihr es sehen: das Wasser perlt an der Oberfläche regelrecht ab. Die Teflon-Schicht macht die Kleidung also wasserabweisend. An der Atmungsaktivität des Stoffes ändert sich jedoch nichts, Feuchtigkeit wie Schweiß kann also problemlos durch den Stoff entweichen. Darüber hinaus ist mit Teflon beschichtete Kleidung windabweisend und schmutzabweisend. Bei der Jacke mit Teflon-Fleckenschutz aus unserem Shop könnt Ihr von diesen Eigenschaften profitieren.
Thermofutter
Weiches Thermofutter speichert die Körperwärme und hält gleichzeitig Wind und Kälte ab. Hosen und Jacken mit Thermofutter halten Euch vor allem im Winter und an kalten Tagen schön warm. Weil das Material zudem Feuchtigkeit nach außen transportiert, profitiert Ihr auch von einem angenehmen Tragekomfort. Thermofutter wird meist in Hosen, Jeans und Jacken für den Winter verarbeitet, findet sich aber auch bei Motorradbekleidung.
Was ist Thermolite?
Leicht, leistungsfähig, komfortabel und extrem wärmend sind Textilien mit Thermolite. Das Besondere dabei sind die hohlen Fasern. Durch die in den Fasern eingeschlossene Luft entsteht eine Isolierschicht, die gut wärmt und trotzdem leicht ist. Ihre Inspiration fanden die Hersteller dieser Kunstfaser in der Natur. Das Fell von Polarbären besteht aus vielen hohlen Haaren und bietet somit einen effektiven Schutz vor klirrender Kälte. Thermolite transportiert außerdem Körperfeuchtigkeit schnell nach außen an die Oberfläche, wo die Nässe zeitnah verdunstet. Mit diesen Qualitäten kommt das Material oft bei Outdoorbekleidung zum Einsatz.
Was ist Twill?
Twill ist eine von drei Grundbindungsarten gewebter Stoffe. Ihr kennt sie auch unter der Bezeichnung Köperbindung (siehe auch Textillexikon Teil 5). Typisch für Textilien mit dieser Webtechnik ist die deutlich sichtbare Diagonale auf dem Stoff, der sogenannte Köpergrat. Das bekannteste Material in Köperbindung ist Denim, der blau-weiße, feste Jeansstoff. Auch bei Hosen aus Baumwolle, wie der Unterbauchhose mit Spezialschnitt, könnt Ihr diese Webstruktur sehen. Je nach Fadendichte und gewählter Bindung können Twillstoffe glatt und strapazierfähig oder weich und locker sein.
Ultralight
Bei Ultralight-Material handelt es sich um einen Mikrofaser-Stoff, der mithilfe spezieller High-Tech-Verfahren hergestellt wird. Er wird gern für sommerliche Outdoorjacken verwendet, die vor allem durch ihr geringes Gewicht auffallen. Die extrem leichte Ultralight-Mikrofaser bringt darüber hinaus weitere typische Eigenschaften von modernen Synthetik-Textilien mit und ist pflegeleicht, knitterarm und strapazierfähig.
Was ist Used Optik?
Ein Kleidungsstück in Used Optik wurde vom Hersteller ganz bewusst so gefärbt und aufbereitet, dass es aussieht, als wäre es schon gebraucht (engl.„used“) und lange getragen. Sicher habt Ihr dies zum Beispiel bei Jeans schon einmal gesehen, die verwaschen aussehen und mit Abschürfungen versehen sind. Auch in den Rubriken Sweatjacken oder Lederjacken in unserem Online-Shop findet ihr Modelle in Used-Optik. Diese Teile lassen ein Outfit etwas lässiger und verwegener aussehen und sind ein aktueller Modetrend.
Was ist Velours?
Der weiche und flauschige Velours ähnelt Samt, besteht jedoch aus Baumwolle oder Polyester. Echter Samt wird hingegen aus Seide hergestellt. Seine Glanzzeit in der Mode erlebte Velours in den 1960er und -70er Jahren. Heute wird der angenehm flauschige Stoff oft für Freizeitbekleidung verwendet. Außerdem sind Varianten von Velours erhältlich, zum Beispiel Material mit angerauter Oberfläche. Dazu zählt auch Veloursleder mit seiner Wildlederoptik, die beispielsweise der Blouson aus Microvelours aufweist.
Was sind verschweißte Nähte?
Verschweißte Nähte bei Outdoor- und Sportbekleidung bieten einen zusätzlichen Schutz vor Wind und vor eindringender Nässe, wie zum Beispiel bei der wasser- und winddichten Funktionsjacke. Auf die Nähte werden spezielle Bänder gelegt und mit Hitze mit dem Stoff verbunden. Die Nahtstellen werden so dicht verschlossen und das Wasser perlt außen an der Oberfläche ab.
Was ist Viskose?
Die Grundlage für das beliebte Textil bildet Zellulose bzw. Zellstoff. Dieser natürliche Stoff wird durch ein chemisches Verfahren aus dem Holz von Buche, Fichte oder Eukalyptus gewonnen. Aus diesem Grund gilt Viskose als halbsynthetische Faser oder auch als„Kunstseide“. Viskose-Textilien sehen ähnlich aus wie Baumwolle und fühlen sich weich und samtig auf der Haut an. Sie sind pflegeleicht und müssen oft nicht gebügelt werden. Die Anzughosen und Sakkos aus Viskose aus unserem Sortiment sind daher knitterarm und angenehm zu tragen.
Was bedeutet Wattierung?
Wattiert ist ein Kleidungsstück, wenn zwischen Obermaterial und Futter noch eine weitere Einlage eingearbeitet ist. Dies dient zur Verbesserung der Form und bestimmter Trageeigenschaften. Vor allem bei Stepp-, Daunen- oder Winterjacken sorgt die Wattierung für mehr Wärme und ein angenehmes Tragegefühl. Bei der Longjacke von BABISTA könnt Ihr diesen Wärmeeffekt selbst testen.
Winter Cotton
Baumwollfasern, die einseitig oder beidseitig angeraut oder geschmirgelt sind, werden in der Fachsprache als Winter-Cotton bezeichnet. Auffällig ist der weiche, flauschige Griff des Stoffes. Er ist dem Flanell recht ähnlich. Die aufgerauten Fasern können Wärme besser speichern und knittern nicht so stark wie„sommerliche“ Baumwolle aus glatten Fasern. Somit ist Winter Cotton ein beliebtes Material für Hosen in Wolloptik oder Chinos aus edler Pima-Baumwolle.
Was ist Wolle?
Die Naturfaser besteht aus den Haaren von tierischen Fellen. In erster Linie wird Wolle von Schafen gewonnen; im weiteren Sinne sind aber auch die Haare von Kamelen, Ziegen (Kaschmir, Mohair), Kaninchen (Angorawolle) oder Alpakas gemeint. Wolle hat verschiedene, positive Eigenschaften, die sie zu einem beliebten Material für Bekleidung macht. Sie ist knitterarm, schmutzabweisend, nimmt kaum Gerüche auf, aber dafür sehr viel Feuchtigkeit. Außerdem speichert Wollkleidung sehr gut Wärme und hält dadurch angenehm warm. Von diesen Eigenschaften könnt Ihr profitieren, wenn Ihr eine wärmende Wolljacke oder einen weichen Wollmantel tragt, die Ihr in unserem Online-Shop findet.
Damit seid Ihr nun erfolgreich am Ende unseres Textillexikons angekommen. Wir hoffen, Euch hat der kleine Streifzug durch die Welt der Textilsprache gefallen. Vielleicht helfen die Erklärungen dem einen oder anderen von Euch beim Shoppen im Online-Shop. Die Teile 1 bis 8 findet Ihr nach wie vor hier auf dem Blog. Wir freuen uns auf Eure Kommentare und begrüßen Euch gerne im Babista-Shop.