Die schönen Poloshirts für Herren haben ihren Namen von der Mannschaftssportart Polo, bei der die auf Pferden reitenden vier Spieler pro Mannschaft zum Ziel haben, einen Ball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor zu schlagen.
Ursprünglich wurde dieses Spiel in klassischen Hemden gespielt. Das war jedoch recht unbequem. Weil T-Shirts für Herren jedoch zu wenig elegant für diesen elitären Sport waren, wurden die Poloshirt-Outfits als bequeme Alternative entwickelt, die trotzdem elegant aussah.
Das damalige Outfit hat jedoch mit den aktuellen Poloshirts für Herren nicht viel gemein und würde heutzutage bestenfalls als Retro-Poloshirt durchgehen. Die Shirts hatten lange Ärmel. Das bevorzugte Material war Wolle. Das sollte den Reitern einen Schutz vor dem Wind bieten.
Das ist auch der Grund, warum sich auf den schicken Poloshirts für Herren, die heutzutage zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Männermode und Outfits geworden sind, stets ein Kragen befindet. Dabei handelte es sich also um kein modisches Detail, er hatte vielmehr die einfache Aufgabe, den Hals des Spielers zu schützen.
Der Name des Shirts kommt zwar aus dem Polosport, richtig berühmt wurde es jedoch als Tennis-Poloshirt für Herren. Der französische Tennisspieler Rene Lacosté entwarf in den 1930er-Jahren Shirts für den Tennissport mit den Schnitten, die auch heute noch Bestand haben. Lacostés Spitzname als Tennisspieler war Krokodil. So kamen die coolen Poloshirts für Herren der Marke Lacosté zu ihrem Logo.
Moderne Poloshirts für Herren werden heutzutage bei den unterschiedlichsten Anlässen getragen.
Auch im Office gehören die Poloshirt-Outfits mittlerweile zum Alltag. Hier werden eher die unifarbene Poloshirts für Herren bevorzugt, weil sich diese perfekt mit eleganten Hosen und Sakkos kombinieren lassen.
Wenn sich an einem lauen Sommerabend ein paar Herren rund um den Grill versammeln, gibt es dabei zumeist aber auch ausgefallene Poloshirts für Herren zu bewundern. Hier sind vor allem gemusterte Poloshirts für Herren der Renner.
Auch beim Sport sind Poloshirts bei Herren nach wie vor beliebt. Typisch ist beispielsweise das Rugby-Poloshirt für Herren, obwohl es sich dabei eher um ein Polosweatshirt handelt. Nach wie vor wird es aber auch beim Tennis oder beim Golf getragen. Zwar gibt es auch lässige Polos im Stil von Fußball-Trikots, beim Spiel selbst wirken sie aber eher deplatziert.
Das gilt auch für sehr feine Anlässe wie beispielsweise Hochzeiten. Hier sollte statt dem Polo-Outfit lieber ein elegantes Hemd gewählt werden. Mehr Infos dazu gibt es in unserem Hemden-Guide sowie in unserem Ratgeber für Hemden und Shirts.
Poloshirts können grundsätzlich sowohl von kleineren als auch von größeren Männern getragen werden. Die Figur spielt dabei ebenfalls nur eine Nebenrolle.
Allerdings ist es wichtig, bei der Wahl des Poloshirt-Outfits die eigenen Voraussetzungen zu berücksichtigen:
Bei einem Basic-Poloshirt für Herren handelt es sich um ein kurzärmeliges oder langärmeliges Hemd mit einer Knopfleiste mit zumeist zwei bis drei Knöpfen, die direkt in den Kragen übergeht. Es gibt jedoch auch andere Varianten:
Egal ob es sich um ein klassisches Modell mit Knöpfen oder ein Poloshirt mit Zipper für Herren handelt: Ein Polohemd ist wesentlich eleganter und stilvoller als ein normales T-Shirt. Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere Unterscheidungsmerkmale.
Das betrifft vor allem die Stoffe, die für die Erzeugung verwendet werden. Klassische T-Shirts bestehen zumeist aus Jersey-Stoffen, die recht dehnbar sind und verknittern. Polohemden werden hingegen oftmals aus den waffelartigen Pique-Stoffen hergestellt.
Ein weiterer Unterschied ist der Bundabschluss bei den Ärmeln. Dadurch sitzt das Polo wie angegossen, während bei einem T-Shirt die Ärmel zumeist eher weiter geschnitten sind.
Bei Poloshirts ohne Kragen muss unterschieden werden, ob der Kragen dabei zur Gänze fehlt und etwa durch einen Rundhalsausschnitt ersetzt wurde oder ob sich auf dem Shirt lediglich keine Knöpfe befinden.
Fehlen bloß die Knöpfe, ist in der Modesprache oftmals von einem „asiatischen Kragen“ die Rede. Fehlt der Kragen hingegen gänzlich, gibt es dafür keine gängige Bezeichnung.
Die Polos ohne Kragen werden bei modebewussten Männern immer beliebter. Es stellt sich zwar die Frage, warum dann nicht gleich lieber ein T-Shirt angezogen wird, doch dann würde ja wieder die Knopfleiste als modisches Statement fehlen.
Zudem gibt es auch noch Polos mit Stehkragen. Der große Vorteil dabei: Die Entscheidung, ob der Kragen stehend oder liegend getragen werden soll, stellt sich dabei nicht. Darüber hinaus muss nicht ständig kontrolliert werden, ob der Kragen des Poloshirt-Outfits noch gut sitzt. Doch genauso wie beispielsweise bei einem Trachten-Poloshirt gilt auch hier: Alles Geschmackssache.
Es gibt unzählige Möglichkeiten und Kombinationsvarianten für das Poloshirt-Outfit. Dennoch empfiehlt es sich, beim Tragen eines Poloshirts ein paar wichtige Grundregeln zu beachten.
Zu diesem Zweck haben unsere Mode-Experten eine kleine Checkliste erstellt, die Sie in aller Ruhe durchgehen können, bevor sie mit Ihrem schicken Poloshirt die Wohnung verlassen:
Das beste Poloshirt-Outfit ist wirkungslos, wenn das Shirt nicht in der richtigen Länge getragen wird.
Ist das Poloshirt zu lang, lässt es den Träger schlampig und unförmig aussehen. Ist es hingegen zu kurz, besteht die Gefahr, dass der Bauch sichtbar wird. Das wirkt dann etwas „cringy“, also schlicht und einfach peinlich.
Die ideale Länge eines Poloshirts endet ungefähr auf Höhe der Hüfte. Wie bereits in unserer Checkliste erwähnt, sollte der untere Saum in etwa bis zur Mitte des Reißverschlusses der Hose reichen. Viele Polohemden verfügen über einen kurzen Saumschlitz, der dafür sorgt, dass das Shirt an der Hüfte gut passt und darüber hinaus auch noch Bewegungsfreiheit bietet.
Das Poloshirt sollte jedenfalls vorne und hinten gleichlang sein. Auf tiefe Seitenschlitze, die einen längeren Rücken haben, sollte nach Möglichkeit verzichtet werden.
Soll unter einem Poloshirt ein T-Shirt oder ein Tanktop getragen werden? Modeexperten raten dazu, bei den Poloshirt-Outfits eher darauf zu verzichten.
In den meisten Fällen wirkt es recht wulstig, wenn sich zu viel Stoff unter dem Poloshirt befindet. Polohemden wurden für den einlagigen Look konzipiert und sind deshalb nicht für das Layering geeignet. Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte zu einem möglichst engen T-Shirt greifen, das auch nicht unterhalb des Poloshirts herausragt und auch an den Ärmeln unsichtbar bleibt.
Wer sich darum sorgt, dass seine Körperkonturen ohne Kleidungsstück unter dem Polo zu sehr durchscheinen, sollte lieber zu einem Poloshirt aus Baumwolle oder einem anderen schweren Stoff greifen.
Welche Hosen für Herren es grundsätzlich gibt und wie sich diese mit anderen Kleidungsstücken kombinieren lassen, ist in unserem Hosen-Guide nachzulesen.
Beim Freizeit-Style kann das Poloshirt von der Chino über Shorts bis zu Jeans grundsätzlich mit allen Arten von Hosen kombiniert werden. Vor allem im Sommer eignen sich Hosen in hellen Farben wie Olivgrün oder Beige, weil sie sich mit so gut wie allen Farben kombinieren lassen.
Beim Business-Style passen am bestem Chinos in ruhigen Farbtönen wie etwa Beige oder Schwarz.
Am Casual Friday oder in allen Büros, wo der Dresscode eher locker ist, kann das Poloshirt-Outfit auch mit einer Jeans kombiniert werden. Allerdings sollten hier besser nur unverwaschene Farbtöne verwendet und auf ausgefallene Schnitte wie Skinny Fit oder Bootcut verzichtet werden.
Was über dem Polo getragen werden kann, haben unsere Modeexperten unter anderem in verschiedenen Outfitinspirationen exklusiv für BABISTA-Kunden zusammengestellt:
Hier die Kurzzusammenfassung: Grundsätzlich eignen sich viele Kleidungsstücke zum Tragen über dem Polo.
Bei einem Pullover sollte darauf geachtet werden, dass es sich dabei nicht um ein zu enges und dünnes Modell handelt, da sonst die Knopfleiste durchdrückt. Besser geeignet ist dafür beispielsweise eine Strickjacke (siehe: Strickmode-Guide) oder Sweatshirts für Herren mit Zipper.
Beim Business-Outfit können unifarbene Polos perfekt mit Sakkos kombiniert werden. Ebenso kann als kleine Aufwertung über dem Polo statt dem Sakko vor allem in der warmen Jahreszeit eine Weste getragen werden (Mehr dazu in unserem Westen-Guide).
Der Material-Klassiker bei den Poloshirt-Outfits sind Pique Poloshirts für Herren. Darüber hinaus haben sich aber im Laufe der Zeit weitere Materialien bewährt. Am Markt finden sich deshalb häufig vor allem die folgenden Modelle:
Bei Pique oder genau genommen Baumwoll-Piqué-Gewebe handelt es sich um den mit Abstand beliebtesten Stoff bei Poloshirts.
Pique ist der französische Begriff für „Steppstich“. Dieses Gewebe besitzt eine sehr feinkörnige Struktur. Die Oberfläche weist erhöhte und vertiefte Stellen auf. Hergestellt wird der Stoff meist aus Baumwolle oder aus einem Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester.
Der Grund, warum es sich bei seinen Trägern so großer Beliebtheit erfreut, ist vor allem das angenehme und trockene Gefühl auf der Haut, das vor allem im Sommer sehr erfrischend wirkt. Genau aus diesem Grund sollte auch darauf verzichtet werden, unter dem Poloshirt ein T-Shirt zu tragen, wenn es sich dabei um ein Modell in Pique-Qualität handelt.
Der Stoff weist jede Menge luftdurchlässige Poren auf. Das sorgt für eine durchgehende Luftzirkulation und schützt so auch vor Schweißausbrüchen bei heißen Temperaturen.
Infobox: Textil-Enzyklopädie
Viele weitere Informationen über Pique und zahlreiche andere Stoffe sowie Begriffe aus der Modewelt finden sich in unserer Textil-Enzyklopädie.
Ein Poloshirt kann grundsätzlich mit einem herkömmlichen Waschmittel mit der Alltagswäsche in der Waschmaschine gewaschen werden.
Um die Umwelt nicht zu belasten, sollte es sich dabei um ein biologisch abbaubares Waschmittel ohne Mikroplastik handeln. Beim Waschen darf kein Weichspüler verwendet werden, da dieser die Textilfasern des Poloshirts beschädigen könnte.
Um Verfärbungen zu vermeiden, sollten weiße und andere Poloshirts in hellen Farbtönen grundsätzlich nur mit Kleidungsstücken in ähnlichen Farben gewaschen werden.
Idealerweise sollte dafür ein kurzer Waschgang mit einer Temperatur von 30 Grad Celsius gewählt werden.
Im Detail unterscheidet sich jedoch je nach Material die Art und Weise, wie ein Poloshirt am besten gewaschen werden soll. Im Etikett auf der Innenseite des Poloshirts befindet sich jeweils eine genaue Waschanleitung. Um diese zu verstehen, ist es jedoch erforderlich, die Bedeutung der Waschsymbole zu kennen.
Nach dem Waschvorgang sollte das Poloshirt idealerweise an der frischen Luft oder einem Kleiderständer in der Wohnung getrocknet werden. Eine maschinelle Trocknung ist nicht zu empfehlen. Einerseits aus Rücksicht auf unseren Planeten und andererseits, weil dadurch die Gefahr besteht, dass das Shirt ein wenig an Größe verliert.
Zur vollständigen Poloshirt-Pflege gehört für viele auch noch der Bügelvorgang.
Wer die bereits genannten Vorschläge bei der Trocknung befolgt, muss sein Poloshirt allerdings nicht zwingend bügeln. Vor allem, wenn das Poloshirt im Anschluss daran einfach auf einem Kleiderbügel aufgehängt wird.
Doch es gibt viele Männer, die auf das Gefühl eines bügelwarmen Polos nicht verzichten wollen. In diesem Fall sollte das Bügeleisen auf schwache bis mittlere Hitze eingestellt werden. Das Poloshirt wird von innen nach außen gebügelt, um weiße Spuren zu vermeiden – für ein perfektes Outfit.
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